Wer sich frisch mit dem Thema Website beschäftigt wird erschlagen von den vielen Begriffen! Dazu kommt, dass umgangssprachlich viele Begriffe falsch verwendet werden und zu Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit dem Webdesigner führen können.
Ich kenn das und trotzdem passiert es mir immer wieder! Mein Kunde redet von einer Homepage und ich denke, er will eine kurze, übersichtliche Website. Ich rede von Seiten und mein Kunde versteht nur Bahnhof. Das typische Bubble-Spiel. Begriffe, die für mich in meiner Website-Welt ganz normal sind, sind für andere Neuland.
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Hier eine Kurzübersicht über mögliche Begriffe, die du kennen solltest, sobald du dich mit Webseiten beschäftigst
Warum? Weil es nicht unbedingt reicht, wenn nur dein Webdesigner weiß, wovon er da spricht. Zum einen vermeidest du so Missverständnisse und zum anderen wird dir selbst klar, warum zum Beispiel Headlines so wichtig sind und welche Möglichkeiten dir deine Website bietet.
Begriffe, die die Website als solche betreffen
Homepage – Startseite deiner Website
Was viele denken: Homepage ist ein anderes Wort für Website. Dabei ist Homepage nur ein anderes Wort für Startseite. Du legst eine Seite fest, die beim Aufruf der Website-URL zu sehen ist. Wenn du zum Beispiel www.nadinschmidt.com in deinen Browser eingibst, landest du auf meiner Startseite, meiner Homepage.
Website und Webseiten – Unterschiede
Ich persönlich verwende gerne diese 2 Begriffe:
Website = englisch und gemeint ist die komplette Website. Mit Startseite, Kontaktseite, Blog, Datenschutz, Impressum und allem drum und dran.
Webseite = deutsch, ist eine einzelne Seite der Website. Die Startseite oder die Kontaktseite oder die Impressumseite.
Im Deutschen wird oft mit der Webseite die ganze Website gemeint. So richtig gibt es hier glaube ich auch kein Wort dafür. Um klar auszudrücken, wovon ich spreche nutze ich gerne die Unterscheidung Website und Webseiten bzw. Seiten. Meistens muss ich aber nochmal nachfragen, wenn jemand von Webseite spricht, was nun genau gemeint ist.
Unterseiten, Einzelseiten
Damit sind die Seiten der Website gemeint, die eben nicht die Startseite sind. Die Startseite wird über den Domainnamen aufgerufen. Die Unterseiten haben alle einen Zusatz. Zum Beispiel wie bei mir: nadinschmidt.com/kontakt. Auf der Startseite wird eine kleine Gesamtübersicht gegeben, während die Unterseiten genauer auf ein Thema eingehen.
Onepager
Von einem Onepager sprechen wir, wenn es nur eine einzige Seite gibt. Die Startseite bzw. Homepage und maximal noch Datenschutz und Impressum als Unterseiten. Auf dem Onepager wird einmal alles kurz und knapp aufgeführt, ohne auf Unterseiten zu leiten.
Onepager starten ganz normal mit einem Titelbereich, der kurz und knapp sagt, worum es geht. Dann kommt da schon über mich, Leistungen und Kontakt. Ganz ohne Links und Untermenü. Trotzdem kann ein Onepager ein Menü haben, über das die einzelenn Punkte schneller erreicht werden können. So muss nicht die ganze Seite durchgescrollt werden, um zur Kontaktmöglichkeit zu kommen.
Onepager eignen sich vor allem zum Start ins Business. Sie sind mit wenig Aufwand verbunden, sollten kurz und übersichtlich bleiben und enthalten trotzdem alle Infos.
Landingpage
Eine Landingpage ist eine Seite, die zu deiner Website gehört und irgendwie doch nicht. Es gibt eigene Anbieter dafür, die URL der Landingpage ist dann nicht die deiner Domain. Ich finde es am geschicktesten, Landingpages über die eigene Website zu erstellen. LPs sind nur dazu da, um den Kunden einzufangen und auf ein ganz bestimtes Angebot zu lenken: eine Newsletteranmeldung, eine Warteliste, ein Verkauf. Darum wird die LP gern als Einbahnstraße angezeigt, das Menü also ausgeblendet. Der Kunde soll nicht abgelenkt werden, sondern sich voll und ganz auf die Seite konzentrieren. In WordPress kannst du eine Landingpage ganz einfach mit einer Blank Page erstellen. Das Menü ist dann automatisch ausgeblendet.
Blank Page
Ist eine blanke Seite und kann als Landingpage verwendet werden. Es wird kein Menü und keine Fußzeile angezeigt. In WordPress geht das mega einfach: erstelle eine neue Seite und wähle rechts statt Standard-Template eben Blank Page aus. Vergiss dann nicht, auf der Seite eine eigene Fußzeile zu bauen, denn Datenschutz und Impressum müssen vorhanden sein.
Begriffe, die Elemente auf den einzelnen Webseiten beschreiben
Der Header der Website
Der Header ist das, was beim Aufruf der Seite als erstes ganz oben sichtbar ist. Logo, Menü, Inhalt der Seite – grobgefasst. Im Header sollten die wichtigsten Informationen zur Verfügung stehen und er ist entscheidend für den ersten Eindruck. Nichtsaussagender Header – Kunde weg.
Above the fold
Ist der Teil, den du als erstes siehst, ohne scrollen zu müssen.
Body der Website
Als Body bezeichnen wir alles, was sich so an Inhalt auf der Seite befindet. Alles zwischen Header (Kopf) und Footer (Fuß). Für den Body gibt es unterschiedliche Strukturen, wie der Seitenaufbau optimiert werden kann, um die Aufmerksamkeit des Lesers an die richtigen Stellen zu lenken.
Footer der Website
Das ist die Fußzeile. Die Fußzeile ist meistens auf jeder Einzelseite gleich und enthält Angaben, die nicht so im Vordergrund stehen sollen. Impressum, Datenschutz, Kontakt – das sind die gängigsten Links darin. Wenn der Kunde am Ende der Seite angekommen ist kann er über den Footer auf eine der Seiten zugreifen. Angebotsseiten machen hier also nicht so viel Sinn und sind im Hauptmenü besser aufgehoben. Die Kontaktseite dafür eben schon!
Das Menü deiner Website
Das Menü sind die Punkte ganz oben im Header. Wenn du sie klickst wird eine neue Unterseite geladen oder die Seite springt zu einer bestimmten Stelle (bei Ongepagern zB). Das Menü ist eine Art Kurzüberblick über alle Websiteinhalte und du kannst direkt zu dem Thema gehen, dass du dir näher anschauen willst. Auf meiner Seite ist das Menü nochmal in einzelne Kategorien geteilt: Leistungen, Produkte und Gratisartikel.
Buttons
Buttons sind die kleinen Kästchen, die ein Wort oder einen Satz enthalten und wenn du draufklickst, passiert was. Schau mal beim Lesen dieses Artikels rechts in die Seiitenleiste. Da ist auch ein Button. Wenn du den klickst, kommst du auf meine Kontaktseite (Stand 12/21). Ein Button ist viel auffälliger als ein einfacher Link, enthält aber auch nur einen Link. Da er aber so raussticht ist der Leser gefesselt und liest was drauf steht.
Directlink – der Link zum klicken
Ein Directlink ist ein Link, den du anklicken kannst und sofort eine Aktion passiert. Zum Beispiel, wenn du hier klickst, öffnet sich direkt dein Mailprogramm und du kannst mir eine Nachricht schreiben. Du kennst das bestimmt auch von der Sendungsverfolgung, dass sich bei Klick auf die Nummer direkt das Fenster dazu öffnet.
Headlines
Spannendes Thema. Immer wieder schwierig zu erklären. Wenn du schonmal WordPress verwendet hast, wird dir aufgefallen sein, dass du Überschriften als Headline 1-6 oder Überschrift 1-6 „formatieren“ kannst. Statt deine Überschriften also von Hand fett und groß zu schreiben, formtaierst du einmal die Headlines und kannst das dann immer verwenden.
Das ist in erster Linie gar nicht als Arbeitserleichterung für dich gedacht. Und darum ist es so wichtig, es zu verstehen! Du machst das mit den Headlines nämlich vor allem für Suchmaschinen. Die lesen nämlich die Headlines der Seiten aus und wissen dann, worum es auf der Seite geht. Die Headlines sollen also immer schon kurz und knapp den Inhalt der Seite zusammenfassen. Außerdem ist es wichtig, dass du auf jeder Seite oder bei jedem Blogbeitrag nur 1x eine H1 verwendest. Die ist nämlich die Mama der Seite. Die sagt wos langgeht. Danach nutzt du die anderen Überschriften am besten hierarchisch. Auf die H1 kommt die H2, dann die H3, dann die H4 oder H2, H3, H2, H3, H4, usw…
Beachte: wenn du deine Blogbeiträge mit dem WordPress-Editor schreibst und die oberste Überschrift automatisch aus der ganz obersten, alleinstehenden Zeile gezogen wird, dann ist das schon die H1 (bzw. sollte so sein!).
Elevator Pitch bzw. Elevator Speech
Nennt sich so, weil du mit wenigen Sätzen während einer kurzen Fahrstuhlfahrt dein Business beschreibst. Was, wie, wer, für wen. So in etwa. Die wird als H1, H2 und max noch H3 direkt ins Blickfeld deiner Startseite gesetzt. So weiß jeder Besucher sofort, worum es bei dir geht.
Alt Attribute, alternative Beschreibung
Die füllen wir vor allem bei Bildern in der Mediathek aus. Wenn das Bild nämlich nicht geladen werden kann, dann wird zumindest dieser Text angezeigt, der das Bild beschreibt. Auch für blinde ist das wichtig und gibt SEO-Punkte.
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SEO
Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization). Mein liebstes Thema. Website ist nicht gleich Website. Website ist nicht gleich sichtbar und gefunden werden. Jeder Trottel (sorry) kann eine Website basteln! Mit den ganzen Baukastensystemen sowieso. Aber wir wollen ja mit der Website auch von Menschen gefunden werden. Und dazu gibt es viele SEO-Punkte, die zu beachten sind. Hab ich hier mal kurz aufgeführt, wobei das noch viiiiiel umfangreicher geht! Für mich MUSS eine gute Website aber zumindest bei diesen Punkten tippitoppi aufgestellt sein!
Begriffe im Zusammenhand mit SEO
- SEA: Search Engine Advertising = Anzeigen, die du bei Suchmaschinen schalten kannst.
- SERP: Search Engine Result Pages = Die Ergebnis-Seite, die du angezeigt bekommst, wenn du einen Begriff über eine Suchmaschine suchst.
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Begriffe, die du kennen solltest, sobald du eine Website haben willst
Da wirst du drüber stolpern und wahrscheinlich erstmal nix verstehen.
Der Host
Beim Host liegt deine Website. Der passt auf sie auf. Ich bezeichne den Host auch gerne als das Land, in dem sich die Website befindet.
Also, deine Website besteht eigentlich nur aus Code. Ein paar viele Zahlen und Buchstaben, die ein Browser ausliest und das darstellt, was da eben beschrieben wird. Dieser Codesalat und die Datenbank müssen irgendwo aufbewahrt werden. Das passiert auf einem Server. Ein riesiger Computer quasi, der an das Internet angeschlossen ist und wo die Daten herkommen, wenn jemand deine Website aufruft. Dieser Server will gewartet werden, braucht viel Schutz und Sicherheit und soll auch noch schnell sein. Du kannst dir so einen Platz auf einem Server bei einem Host kaufen. Der stellt dir das dann zur Verfügung, du bekommst Zugangsdaten und kannst so von überall aus deine Datenbank, Server und somit Website verwalten. Mein Host ist AllInkl*.
Domain
Die Domain ist eine Art Kurz-Adresse für deine Website, wie eine Stadt. Bei mir ist es nadinschmidt.com. Also ein Name und die Endung. Endungen gibt es mittlerweile viele, wobei die gängigsten .de, .net, .com sind (in Deutschland natürlich). Du kannst so eine Domain entweder unabhängig vom Host registrieren lassen und reservierst sie dir so (auch wenn du sie erstmal noch gar nicht verwendest) oder machst das über deinen Host. Die Domain muss frei sein. Damit Domains nur 1x vergeben werden gibt es dazu eine Registrierungsstelle, das passiert aber automatisch. Beachte bei der Domain: es sollte keine ähnliche Domain geben und auch keine mit dem gleichen Namen und einer anderen Endung (Verwechslungsgefahr, Kunden merken sich das nicht im Detail), Endungen wie .com kannst du nach der Registrierung für 90 Tage nicht zu einem anderen Server umziehen.
URL
Die URL ist quasi deine Domain, allerdings umfangreicher. Sie enthält noch vorne das https://, was auf die sichere Verschlüsselung deiner Website hinweist und kann auch die Zusätze deiner Unterseiten enthalten. Es ist die komplette Adresse mit Hausnummer, unter der deine Website aufgerufen werden kann. Wieder mein Beispiel: https://nadinschmidt.com/.
SSL
Das SSL ist ein Zertifikat, dass den Datenaustausch auf der Website verschlüsselt. Du erkennst es daran, dass in der URL https statt http steht.
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So, jetzt hast du ein bisschen Licht im Dunkel des Website-Begriffe-Salats. Das kann schon ganz schön viel sein am Anfang, so ist das ja mit allem. Mit der Zeit wirst du aber immer sicherer und Wissen macht ja auch glücklich!
Wenn du noch tiefer in das Thema Website einsteigen willst dann lies diesen Artikel: Von Host bis Plugin. Da erklär ich noch viiiiel mehr zu WordPress-Websites!