Im April habe ich meinen ersten eigenen Podcast gestartet. Keiner der was mit Webseiten oder Onlinemarketing zu tun hat. Ich will ihn dir trotzdem nicht vorenthalten, da ich nun mal die typische Scannerpersönlichkeit mit gefühlt 100 Interessen bin und der Podcast mit psychologischen Themen genauso zu mir gehört.
Bevor ich damit starten konnte, musste ich erstmal lernen, wie ich einen Podcast aufnehmen kann und wie er dann auch bei Spotify, Amazon Music, Apple Music und Co auftaucht.
Podcast als dein perfekter Kanal im Onlinemarketing
Ein Podcast kann der perfekte Kanal für dich im Onlinemarketing sein! Wenn du gerne redest, aber Videos eher nicht so dein Fall sind, dann mach einen Podcast. Hier kannst du über dein Herzensthema reden, Leute einladen und Interviews führen. Dein Podcast kann sich jeder unterwegs anhören, du kannst mit deinem Wissen und deiner Persönlichkeit glänzen. So ein Podcast ist viel nahbarer als zB ein Blogartikel.
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Deinen Podcast vielfältig teilen und so Content schaffen!
Das beste: du kannst eine Podcastfolge auf vielen Kanälen einsetzen!
So gehts:
- mach daraus eine Story für Instagram & Facebook
- schreibe einen Blogartikel dazu und binde die Podcastfolge mit ein
- teile das auf Social Media und im Newsletter
- mach ein Youtubevideo dazu
Du bist da völlig frei und kannst das Thema überall breit treten!
Was brauchst du für deinen eigenen Podcast
Jetzt schlummert in dir vielleicht schon lange die Idee für den eigenen Podcast, aber was brauchst du vorher dazu?
Format
Überlege dir, welches Format du machen willst. Willst du alleine und frei über deine Themen sprechen? Oder macht ihr das zu zweit? Machst du einzelne Interviews?
Aufteilung
Teile jede Folge in Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Notizen
Mach dir vorab Notizen, dann kannst du freier sprechen.
Länge
Wie lang deine Folgen sind, hängt davon ab, wie viel du zu sagen hast. Ich zB bevorzuge Podcasts mit 15-25 min. Ich mag einfach kein blabla, sondern will die Fakten hören. Bei meinem eigenen Podcast setze ich dagegen auf Wiederholungen, ist halt für die Psyche so.
Materialien
Bevor du jetzt loslegst, brauchst du das passende Equipment.
Mikrofon
Ich nutze das Blue Yeti bzw. Blue Yeti Pro. Das ist eines der meistbekannten Mikrofone im durchschnittlichen Preissegment und super für den Start.
Am Ende kommt es vor allem auf die Einstellungen und die Aufnahme-Umgebung an.
Ich arbeite mit einem etwas höheren Gain (Sensitivität) und niedrigerer Volume. So hab ich weniger Rauschen, aber eine deutliche Aufnahme. Umso intensiver sind aber alle Zwischengeräusche hörbar. Teste es aus.
Pop-Schutz
Dein Mikrofon braucht einen Pop-Schutz, um Atemgeräusche zu minimieren. Der ist aus Fell, Schaumstoff oder ein Netz.
Umgebung & Aufnahme
Am besten wäre natürlich Schallschutz. Achte auf eine ruhige Umgebung. Sitz still, wackel nicht auf dem Stuhl rum, halt die Hände ruhig und schließe die Fenster. Spreche dicht ins Mikrofon rein. Der Raum sollte nicht hallen, also nicht zu groß oder leer sein.
Kabel
Ich nehme ganz unkompliziert mit der Sprachmemo meines iPhone auf. Also brauche ich einen Lightning auf USB 3 Kameraadapter von Mikro zu iPhone. Würde ich direkt mit dem MacBook aufnehmen, dann bräuchte ich USB 2.0 auf USB C. Windows bzw. Android bin ich überfragt, gibts bei mir nicht.
Kopfhörer
Ich nehme immer mit Kopfhörer im Mikrofon auf. So höre ich mich und die Umgebung und weiß direkt, wenn was schiefging und ich stoppen muss.
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Host
Deine Aufnahme musst du jetzt nur noch verbreiten.
Dazu gibt es mehrere Anbieter wie podigee und viele weitere. Google einfach mal nach Podcast-Hosting und vergleiche. Ich hatte mich damals für letscast.fm entschieden. Es war ein kurzer Preisvergleich und für meine Zwecke hat mich das einfach angesprochen.
Nachbearbeitung
Du hast die Aufnahme und den Host?
Jetzt gehts noch an die Nachbearbeitung.
Tools
Um deine Aufnahme zu bearbeiten, brauchst du ein Tool. Dazu eignet sich Audacity (hat bei mir nicht funktioniert). Also schneide ich mit dem hauseigenen Apple Tool Garage Band. Reicht für mein Intro, Outro und ein paar Zwischenschnitte völlig aus.
Musik
Kannst du käuflich erwerben oder mit Lizenznennung nutzen. Ein kleines Intro und Outro gibt deinem Podcast einfach Stimmung. Aber übertreib nicht.
Shownotes
Es macht Sinn, deinen Podcast in einzelne Timestamps zu gliedern. So sehen die Hörer direkt, welche Themen in welcher Minute angesprochen werden und können mit einem Klick dahin springen. Ich bin dafür schlicht zu faul bzw. nutze es selbst nie.
Beschreibung
Beschreibe in der Folge auch kurz, worum es geht. Das können die Hörer auch bei Spotify & Co. nachlesen. Du kannst hier auch auf deine Website oder sonstige Kanäle verlinken.
Branding
Bei deinem Host kannst du beim Upload meist auch noch die Folgen in deinen Brandingfarben darstellen oder eine kleine Website für die ganzen Folgen erstellen.
Einbindung auf deiner Website
Die einzelnen Folgen kannst du auch per Code auf deiner Website einbetten. So schreibst du z. B. einen Blogartikel und packst die Folge dazu direkt mit rein.
Deinen Podcast bei Streamingdienstleistern verbreiten
Dein Podcast ist jetzt noch nicht automatisch bei Spotify, Apple, Amazon, Google, Deezer & Co.
Dein Host wird dir dazu eine Anleitung geben. Im Grunde musst du bei jedem Streaminganbieter einen Account erstellen und deinen Podcast dort teilen. Wie gesagt, dein Host führt dich da durch und stellt dir alles nötige zur Verfügung. Wichtig ist halt, dass du weißt, dass du das selbst machen musst.
Mein Gesamtablauf für eine Podcast-Folge
Zuerst mache ich mir ein paar Notizen.
Dann spreche ich die Folge über das Mikrofon in mein iPhone ein. Per Airdrop fluscht das mit einem Klick rüber auf meinen Mac.
Hier öffne ich meine Rohdatei auf Garage Band. Da ist das Intro und Outro schon drin, ich muss nur den Hauptteil austauschen, schneiden und anpassen.
Jetzt kann ich die fertige Aufnahme abspeichern und bei meinem Host eine neue Episode erstellen → Folge hochladen.
Kurz noch Titel und Beschreibung ausfüllen und fertig.
Du könntest das jetzt im Blog, auf Social Media und im Newsletter teilen, dann wärs perfekt!
Hier gehts übrigens zu meinem Podcast Komm, wir gehen glücklich sein
Viel Spaß und bei Fragen gerne melden!
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