Meine Fehler beim Start als Virtuelle assistentin

Meine Fehler beim Start als virtuelle Assistentin

3 Feb, 2022

Ha, sowas, auch ich mach mal Fehler!

Welche Fehler ich beim Start als virtuelle Assistentin gemacht habe:

(und du kannst sie vermeiden)

  1. Ich hab meine Facebook-Seite, meinen Instagram-Account und meine Website VA-Nadin genannt. Im Mai 2022 musste ich dann alles überall ändern, weil ich von der VA weg bin. Da das so gut wie jede virtuelle Assistenz irgendwann macht, entscheide dich lieber gleich für einen neutralen Namen/Domain. Vorname-Nachname ist halt doch am flexibelsten.
  2. Ich bin als Kleinunternehmer gestartet. Das heißt, ich muss keine Umsatzsteuer ausweisen, darf aber auch keine abführen. Das ist mega ärgerlich, da ich teilweise wirklich große Investitionen gemacht habe, von denen ich die MWSt nicht zurückbekomme. Besser: gleich mit der Regelbesteuerung starten. Hört sich kompliziert an, ist aber ziemlich simpel.
  3. Ich hab zuerst mein Konto bei N26 eröffnet und bin dann für das DUO-Angebot zu Kontist in Kombi mit Lexoffice gewechselt. Das Angebot macht aber überhaupt keinen Sinn. Denn mit dem DUO kannst du weder deine Buchhaltung und Steuer über Kontist oder Lexoffice machen. Bei beiden brauchst du ein Upgrade. Nutz also entweder den vollen Buchhaltungsservice bei Kontist und verzichte auf Lexoffice oder hol dir das Free-Konto bei Kontist und nutz den L-Tarif bei Kontist. Für alles andere brauchst du sonst einen separaten Steuerberater. Wirklich, keine Ahnung bei welcher Flasche Wein die sich dieses Angebot ausgedacht haben (und trotz Nachfrage nicht verstehen wollen).
  4. Ich habe mein MacBook gebraucht gekauft. Absoluter Schwachsinn. Ich war mir damals noch nicht sicher, ob ich wirklich starte und wollte sparen. Gespart hab ich maximal 400 €, die ich als Selbständige absetzen könnte und dann einen niegelnagelneuen Laptop hätte. Meiner ist zwar super, ich glaub trotzdem, dass Neu nochmal besser gewesen wäre. Es war ein limitierender Gedanke und mangelndes Selbstvertrauen, nix anderes.
  5. Ich hatte zwar ein Beratungsgespräch beim Steuerberater, hab mir das dann aber nicht so genau zeigen lassen. Rechnungen schreiben, richtig buchen etc… Hab ein paar blöde Fehler gemacht und durfte viel nacharbeiten. Lieber gleich nach dem ersten Monat Selbständigkeit zeigen lassen.
  6. Ich hab mich nicht direkt an Kunden getraut und hab mit 4 Testkunden gestartet. 3 davon haben mich über den Tisch gezogen. Habe weder die vereinbarte Bewertung noch eine Antwort nach Erfüllung meiner Aufgabe erhalten. So ist das in unserer Gesellschaft, Wert wird durch Geld definiert.
  7. Ich hatte zuwenig Selbstvertrauen. Und hab es jetzt immernoch oft. Stärk dein Mindset! Umgib dich mit Menschen, die dich pushen.
  8. Ich hab sehr schnell viele tolle Produkte entwickelt, kann mich selbst aber schlecht vermarkten (Glaubenssätze und so…). Fokussier dich lieber auf ein gutes Produkt und bewirb das.
  9. Ich bin viel zu ungeduldig und möchte viel schneller vorankommen. Dadurch bremse ich mich oft selbst aus, statt den Fokus zu behalten.
  10. Ich hab mir ein viel zu teures Coaching aufschwatzen lassen, dass absolut gegen meine Moral und Werte verstößt. Beschäftige dich lieber mit deiner Persönlichkeit und lerne, daraus zu verkaufen, statt auf €€€-Coaches zu hören. Ganz ehrlich? Du brauchst 1–2 wirklich gute Kurse oder Coachings, um deine Tätigkeit zu verfeinern und anbieten zu können. Mehr erstmal nicht.
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Was ich beim Start als virtuelle Assistentin richtig gemacht habe:

  1. Ich hab mir Zeit gelassen. Hab mich lange vorbereitet und bin gut überlegt gestartet.
  2. Ich hab mir vorher ein Polster angespart, so kann ich Flauten überstehen, ohne direkt in Panik zu geraten.
  3. Ich hab immer auf mein Bauchgefühl gehört.
  4. Hab mich treiben lassen, was ich gerne machen will und einiges ausprobiert. Ich hab meine Tätigkeit mich finden lassen und bin super glücklich damit.
  5. Ich hab direkt gelernt, auch Nein zu sagen, wenn mir etwas keine Freude macht.
  6. Ich hab meine Finanzen im Blick. In meiner gigantischen Excel-Liste kommen alle Business- und Privat-Einnahmen und Ausgaben rein. Hab die volle Kontrolle (und ich gebe deutlich zuviel Geld für Essen aus!)
  7. Ich hab mich vorher schon lange mit Psychologie und beim Start intensiv mit Marketing beschäftigt. Denn ohne Marketing wirds auch schwer mit Aufträgen. Also musste Wissen und der Durchblick her!
  8. Ich hab direkt die richtigen Kontakte geknüpft (oder eher: Sie haben mich gefunden).
  9. Ich investiere viel Zeit in die Suchmaschinenoptimierung meiner Website, damit ich von Kunden gefunden werden kann.
  10. Ich hab anfangs kaum jemandem von meinen Plänen erzählt. Denn die Limitierungen der Menschen um dich herum können sich so negativ auf dich auswirken, dass du dich nicht mehr traust, den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen.
  11. Ich hab erst später vielen Leuten davon erzählt, was ich mache und bin stolz auf mich. So kam ich an meine ersten Aufträge

 

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3. Februar 2022

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Nadin Schmidt

Hi, ich bin Nadin.

Ich bin Nadin und ich verhelfe (introvertierten) Soloselbständigen zu ihrer Wohlfühlsichtbarkeit mit Website und Newslettern.

Am liebsten arbeite ich dafür mit Divi und Active Campaign.

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